Eindrücke von Kundgebung

Für alle die nicht dabei sein konnten, hier ein paar Eindrücke von der Kundgebung „Die Kosten der Krise fair und gerecht verteilen“ zur Sitzung der Ratsversammlung im Kieler Schloss am 10. Juni:

Redebeitrag
Florian:

Redebeitrag
Kerstin und Simone:

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Die Kosten der Krise fair und gerecht verteilen

Gleicher Lohn für alle Krankenhaus-Beschäftigten – Tariflohn auch für den Service

Kundgebung 10.06.21 15:30 Schlossplatz (Kieler Schloss)

Noch vor einem Jahr war den Beschäftigten des Gesundheitswesens Applaus von jeder Seite sicher. Die Verweigerung der Stadt Kiel, den Beschäftigten der Servicegesellschaft des Städtischen Krankenhauses eine gleiche Bezahlung wie den anderen Beschäftigten des Krankenhauses zuzukommen, zeigt jedoch:  Jetzt, wo die Bewältigung der Krise auf die Zielgerade geht, ist davon nicht mehr viel zu spüren. Finanzielle Anerkennung für die Leistung der Beschäftigten? Fehlanzeige!

Wir fordern deshalb:

  • Weg mit dem Zwei-Klassen-System: Eingliederung der Beschäftigten der Servicegesellschaft in das Unternehmen des Städtischen Krankenhauses.
  • Gleiches Geld für alle Beschäftigten des Städtischen Krankenhauses: Bezahlung nach dem Tarifvertrag des öffentlichen Dienstes (TVÖD). Die Praxis der Ausgliederung als Mittel des Lohndumpings und Verschlechterung der Arbeitsbedingungen muss ein Ende haben.

Mit einem Warnstreik haben die Beschäftigten bereits ein Zeichen dagegengesetzt und ihren Forderungen nach einem Ende des Niedriglohns Nachdruck verliehen. Weiter kämpfen für eine gerechte und faire Entlohnung. Ihr seid nicht alleine – wir sind solidarisch!

Ein starkes Bündnis gegen ungerechte Krisenverteilung ist jetzt gefragt. Solidarisiert euch mit den Forderungen der Beschäftigten der Servicegesellschaft des Städtischen Krankenhauses und werdet Teil unseres Bündnisses!

Hygienekonzept:
Bedingung zur Teilnahme an unserer Demonstration ist das Tragen eines medizinischen Mund-Nasen-Schutzes, wir empfehlen FFP2-Masken.

Achtet des weiteren darauf den Abstand von 1,5 Metern einzuhalten.

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Der 1. Mai in Bildern

Ein paar Eindrücke von der tollen Demo zum ersten Mai durch Kiel unter dem Motto „Wer hat der gibt! Für ein Ende aller Krisen – Kapitalismus abschaffen!“

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Bündnistreffen

Unsere Bündnistreffen finden derzeit wöchentlich am Mittwoch um 18 Uhr statt. Natürlich digital, via Zoom.

Das nächste Treffen: 8. September 2021, 18 Uhr.

Wenn du teilnehmen möchtest, schreib uns gerne über info[at]solidarischdurchdiekriese.de an, dann teilen wir dir die Zoomzugangsdaten gerne mit.

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Heraus zum 1. Mai 2021

Seit über einem Jahr hangeln wir uns nun schon mehr schlecht als recht durch die Covid-19-Pandemie und trotz der rasanten Entwicklung von Impfstoffen ist noch immer kein Ende in Sicht. Über 70.000 Menschen sind mittlerweile allein hierzulande in Folge einer Corona – Erkrankung gestorben. Die aktuelle Krise zeigt aber auch wie absolut ungeeignet die planlose Marktwirtschaft für einen effektiven Gesundheitsschutz ist und wie in der Krise Probleme verschärft werden. Stark beschleunigte soziale Umverteilung von unten nach oben, die zunehmende gesellschaftliche Spaltung und Isolation sowie die Verbreitung rechter Verschwörungstheorien gefährden das Wohl vieler Menschen.
Wir kämpfen für eine Lösung dieser Krise im Interesse der Mehrheit und fordern:

Gesundheit ist keine Ware

Um der Verbreitung von Covid-19 sowie von anderen lebensbedrohlichen Krankheiten und Viren weltweit ein Ende zu setzen, braucht es die Freigabe aller Impfpatente. Für ein Gesundheitssystem, in dem der Bedarf der Menschen an erster Stelle steht und nicht die Gewinne von Unternehmen! Weg mit den Fallpauschalen!

Existenzsicherung für alle

Wir brauchen Geld für Gesundheit und Soziales, für Geringverdiener*innen und Selbstständige mit Existenzangst – statt für Banken und Konzerne. Hartz4 muss abgeschafft, weitere Dividendenausschüttungen während des Lockdowns gestoppt werden.

Corona ist kein Freizeitvirus – schließt die Betriebe

Für Sicherheit am Arbeitsplatz und im Privaten muss prekäre Beschäftigung verboten werden, Sozialversicherung für alle verpflichtend eingeführt und die Schließung der Betriebe bei vollem Lohnausgleich an Stelle der ewigen Kurzarbeit beschlossen werden.

Auch in Kiel: Für Gesundheitsschutz, gegen sozialdarwinistische Aufmärsche! 

Kiel braucht Luftfilter für Schulen statt für den Theodor-Heuss-Ring und tarifliche Bezahlung sowie faire Arbeitsbedingungen für ALLE Beschäftigten im Städtischen Krankenhaus. Den sozialdarwinistischen Querdenkern muss Widerstand entgegengesetzt und die Pandemiebekämpfung von einer wissenschaftsbasierten Politik bestimmt werden.    

Die Reichen sollen zahlen:

Auch in dieser Krise bereicherten sich die reichsten Deutschen weiter Namen wie Quandt, Albrecht, Klatten, Schwarz, Hopp oder Würth stehen für diesen exorbitanten Reichtum. Wir sagen sie sollen für die Krise zahlen.

Treffpunkt: 1 Mai, 12:30 Uhr, Bahnhofvorplatz/ Platz der Matrosen 

Wir rufen neben dieser Demonstration ebenso zur Beteiligung an der Kundgebung des DGB auf dem Exerzierplatz 10:30 Uhr auf, meldet euch dazu bei eurer zuständigen Gewerkschaft an.

Hygienekonzept: 

  • Bedingung zur Teilnahme an unserer Demonstration ist das Tragen eines medizinischen Mund-Nasen-Schutzes, wir empfehlen FFP2-Masken. Wenn ihr keine Maske habt, könnt ihr am Lautsprecherwagen eine abholen.
  • Wir laufen in Vierer-Reihen mit jeweils 1,5 Metern Abstand zwischen allen Teilnehmer*innen.
  • Unsere Demonstration setzt sich aus mehreren 100er-Blöckenzusammen. Bitte ordnet euch bei der Auftaktkundgebung einem der Blöcke zu und bleibt die Demo über in eurem Block. Wir werden am Ort der Auftaktkundgebung entsprechende Bereiche kennzeichnen und voneinander abgrenzen.
  • Wenn ihr euch krank fühlt, bleibt zuhause!
  • Bitte unterlasst das Rauchen während der Demo.
  • Bitte nehmt dieses Hygienekonzept ernst, sorgt dafür, dass alle mitmachen, achtet auf Durchsagen vom Lauti und haltet euch an die Maßgaben unserer Ordner*innen. Sie sind nicht dazu da, euch zu ärgern, sondern einen verantwortungsvollen Ablauf der Demo unter schwierigen Bedingungen zu gewährleisten.
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